Asiatische Hornisse

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Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) unterliegt in der Schweiz einer Meldepflicht, da sie als invasive Art eine Gefahr für die heimische Biodiversität darstellt. Sichtungen müssen umgehend den kantonalen Fachstellen oder der Koordinationsstelle für gebietsfremde Arten gemeldet werden.

Asiatische Hornisse / Meldepflicht invasive Art

Schäden durch die asiatische Hornisse
Die aus China stammende und nach Frankreich eingeschleppte asiatische Hornisse ist eine gebietsfremde und sehr invasive Art. In der Schweiz (Jura) wurde sie im Frühling 2017 das erste Mal gesichtet und es wurde eine Meldepflicht angesetzt. (www.asiatischehornisse.ch) Die asiatische Hornisse jagt Bienen und kann für kleine und geschwächte Bienenvölker ein grosses Problem darstellen. Auch die sehr gut versteckten Sekundärnester in den Baumwipfeln machen es beinahe unmöglich, die Nester zu eruieren und zu bekämpfen. Die asiatische Hornisse ist ebenso ungefährlich wie unsere europäische Art. Solange man sich dem Nest nicht nähert (5m) oder wild umher fuchtelt, fühlen sich die Insekten nicht bedroht und greifen auch nicht an.

Wie leben die asiatischen Hornissen
Im März erwachen die im Herbst ausgeflogenen und begatteten Jungköniginnen aus ihrem Winterschlaf, den sie in gut getarnten und geschützten Verstecken verbracht haben. Die Königinnen beginnen mit dem Bauen ihrer Primärnester (ca. Fussball gross), welche sie nicht selten in Menschennähe, unter Dachvorsprüngen oder Scheunen errichten. Nach kurzer Zeit werden die Königinnen von ersten Arbeiterinnen unterstützt. Wird das Volk im Sommer grösser, beginnt die Hornisse, ein Sekundärnester hoch in den Baumkronen zu bauen. Diese Nester sind sehr schwer zu lokalisieren und mit blossem Auge beinahe nicht zu erkennen. Zum Höhepunkt der Volksstärke zählt ein Volk der asiatischen Hornisse 1000–2000 Individuen, während die europäische Hornisse nur 400–700 Individuen erreicht. Die asiatische Hornisse breitet sich pro Jahr 60 bis 80 km aus unter Nutzung der Windströme.

Nahrung
Die asiatische Hornisse benötigt für ihren Energieaufwand Zucker, welchen sie in Fallobst, Baumsäften oder Nektar findet. Für die Aufzucht der Brut benötigt sie Proteine (Eiweiss), deren Beschaffung stark von der Lebensumgebung abhängig ist. Zum Speiseplan gehören neben Larven, Zweiflüglern, Wespen, Spinnen und anderen Insekten natürlich auch unsere Honigbienen.

Aussehen
Die asiatische Hornisse ist mit ihren 30 mm (Königin) etwas kleiner als unsere einheimische Art von 40 mm (Königin) und besitzt einen schwarzen Thorax, im Gegensatz zur europäischen Hornisse, welche einen rotbraunen Thorax hat. Der Hinterleib der asiatischen Hornisse ist ebenfalls deutlich dunkler, wobei nur an der Endspitze etwas gelborange vorhanden ist. Die gelben Beine heben sie zusätzlich von der europäischen Art mit rotbraunen Beinen ab.

Fortpflanzung
Im Herbst sammeln sich die geschlechtsreifen Jungtiere zur Paarung. Die begatteten Jungköniginnen suchen sich anschliessend einen geschützten und gut getarnten Unterschlupf, um im Frühjahr ihr eigenes Nest zu bauen.