Jetzt Schädlinge bekämpfen
Wo sich die Mauerspinne angesiedelt hat, entstehen unschöne dunkle Flecken an der Fassade. Typische Anzeichen für den Befall der Mauerspinne sind kreisrunde Flecken an Hausfassaden, Scheunen und anderer Gebäude. Dadurch wirkt das Erscheinungsbild des ganzen Gebäudes heruntergekommen und ungepflegt.
In kleinen Vertiefungen der Aussenwand spinnt sie ein dichtes, sehr klebriges Fangnetz, in dem sich Staub und Schmutz aus der Luft ansammelt, dadurch entsteht die dunkle Optik. An älteren Gebäuden findet die Mauerspinne ideale Schlupfwinkel, um bequem auf Beute zu lauern.
Die Mauerspinne stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und hat sich in den vergangenen Jahren über die Alpen nach Norden hin ausgebreitet. Durch ihre Anpassungsfähigkeit haben sie sich an die hiesigen klimatischen Bedingungen angepasst und sind auch in kälteren Regionen anzutreffen. Sie mögen es gerne feucht-warm und wettergeschützt, so nisten sie sich unter Balkonen, an Fensterläden oder unter Fenstersimsen an.
Jungspinnen können sich mithilfe von Spinnfäden und Wind über grössere Entfernungen ausbreiten. Sie suchen sich einen neuen Lebensraum, der Ihnen zusagt.
Die Mauerspinne bevorzugt Insekten, die nachts vom Licht angelockt werden, wie beispielsweise Milben, andere Spinnen und Läuse. Durch ihren geschützen Standort kann sie abwarten bis die Beute sich an der Fassade abgesetzt hat.
Die Mauerspinne ist ein bis zwei Millimeter gross und hat am Hinterleib einen Spinndrüsen Spalt, aus dem die blau schimmernde Wolle zum Spinnen herauskommt.
Finden die Jungtiere der Mauerspinne geeignete Lebensbedingungen beispielsweise am Nachbarhaus vor, dann können sie sich durch Eiablage rasch vermehren.
