Die Braune Wegameise ist in Laubwäldern zuhause und bevorzugt morsches Holz für den Nestbau. Sie kann sich aber auch in Haus und Garten ansiedeln, beispielsweise unter Dielen, Treppen oder hinter Wandverkleidungen. Die zerstörerische Kraft der Braunen Wegameise macht sie zu einem gefährlichen Schädling. Beim Nestbau wird der ausgesuchte Platz systematisch ausgehöhlt und die Brutkammer vorbereitet. Dadurch wird die Bausubstanz geschädigt und kann unter Umständen die Tragfähigkeit eines ganzen Gebäudes massiv beeinträchtigen.
Pharaoameisen sind sehr klein und werden häufig erst dann entdeckt, wenn sich bereits eine Kolonie gebildet hat und die Ameise in Massen auftreten. Diese Ameisenart ist ein gefährlicher Hygieneschädling. Pharaoameisen übertragen zahlreiche Krankheitserreger, wie beispielsweise Salmonellen, gefährliche Bakterien oder Streptokokken. Die Schädlinge sollten unverzüglich bekämpft werden, um der Verbreitung von Krankheitserregern entgegenzuwirken.
Wo sich die Mauerspinne angesiedelt hat, entstehen unschöne dunkle Flecken an der Fassade. Typische Anzeichen für den Befall der Mauerspinne sind kreisrunde Flecken an Hausfassaden, Scheunen und anderer Gebäude. Dadurch wirkt das Erscheinungsbild des ganzen Gebäudes heruntergekommen und ungepflegt.
Jeder hat sie bestimmt schon einmal im Badezimmer oder im Keller entdeckt. Die Grosse Winkelspinne sitzt häufig tagsüber reglos in ihrer trichterförmigen Wohnröhre, die sich in Ecken oder dunklen Winkeln verbergen.
Die aus China stammende und nach Frankreich eingeschleppte asiatische Hornisse ist eine gebietsfremde und sehr invasive Art. In der Schweiz (Jura) wurde sie im Frühling 2017 das erste Mal gesichtet und es wurde eine Meldepflicht angesetzt
Wespen verteidigen sich mit einem Wehrstachel, der mit einer Giftdrüse ausgestattet ist. Damit können sie schmerzhafte Stiche oder auch allergische Reaktionen verursachen. Im Spätsommer suchen Wespen verstärkt nach zuckerhaltigen Lebensmitteln, um Futter für sich und ihre Brut zu haben. Dadurch werden die Insekten dem Menschen im Freien sehr lästig. Sie fliegen die Kaffeetafel auf der Terrasse an oder stören beim Eis essen. Dies kann verheerende Folgen haben. Wird eine Wespe verschluckt, so kann sie in die Mundhöhle oder den Kehlkopf stechen. Die auftretende Schwellung ist lebensgefährlich und muss sofort behandelt werden.
Bienen haben im Allgemeinen ein sehr positives Image unter den Insekten. Sie beliefern uns mit süssem Honig und sind emsig fleissig dabei Obstbäume zu bestäuben. Das nützliche Insekt ist sehr wichtig für unsere Umwelt und Bienenvölker dürfen auch nicht einfach so umgesiedelt oder gar zerstört werden.
Die Hornissen finden ihren natürlichen Lebensraum in Baumhöhlen. Da heutzutage aber alte, morsche Bäume häufig schnell gefällt werden, suchen sich Hornissen einen anderen Unterschlupf. So sind Rollladenkästen, Nischen im Dachboden, Hohlräume unter Holzverkleidungen und alte Schuppen geeignete Nistplätze für Hornissen.
Holzameisen sind genügsam und können sowohl in Totholz, in Wäldern, aber auch in Holzbalken leben. Vor allem in Pilzbefallenen Holzresten fühlen sie sich sehr wohl, da sie dadurch stabile Nester in Hohlräumen bauen können. Die Ameisenstaaten mit ihren bis zu zwei Millionen Arbeiterinnen können immens werden.
Der Holzwurm oder auch Gemeiner Nagekäfer genannt, ist ein Materialschädling. Für Menschen stellt er kein Gesundheitsrisiko dar, aber für Holzmöbel oder auch Instrumente kann er sehr gefährlich werden. Dabei ist nicht der Käfer an sich verantwortlich für die Schäden am Holz, sondern die Larven. Sie bevorzugen weiches, bzw. feuchtes Holz.
Der Hausbockkäfer ist weltweit anzutreffen, bevorzugt aber gemässigte Klimazonen. Vor allem in Dachstühlen oder in vor infizierten Fertighäusern ist der Schädling anzutreffen. Aber auch in Unterkonstruktionen oder Holzmöbeln kann der Hausbockkäfer leben. Der Schädling kann jahrelang unentdeckt bleiben, deshalb ist er auch so gefährlich.
Der braune Splintholzkäfer ist ein Holzschädling, der über Importe eingeschleppt wurde und heute einer der häufigsten Holzschädlinge aus den Tropen ist. Hierbei sind aber nicht nur Balken, Latten oder Möbel betroffen, sondern auch Bilderrahmen oder Vitrinen, die Museumsstücke beherbergen.
In den warmen Monaten, von Mai bis September ist die Gemeine Stubenfliege unterwegs. Sie ist uns Menschen eine treue und zugleich sehr nervende Lebensbegleiterin. Über die ganze Welt hat sich die Stubenfliege verbreitet und fühlt sich fast überall zuhause. Mit ihrem summenden Flug ärgert sie uns aber nicht nur, sie überträgt auch Krankheiten und Bakterien.
Vor allem in den Sommermonaten schwirren unzählige Fruchtfliegen um Obststückchen herum oder sind im Garten im Kompost anzutreffen. Mit jedem Einkauf trägt der Mensch ein paar der kleinen Fruchtfliegen in seine Küche. Hier ernährt sich die Fruchtfliege von gärenden Lebensmitteln.
Die Schadwirkung von Halmfliegen ist auf den ersten Blick betrachtet nicht allzu gross. Die Fliege ist in erster Linie sehr lästig und störend. Dringt sie aber in Massen in ein Gebäude ein, kann das ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen. Durch den Kot und die abgestorbenen Halmfliegen wird die Umgebung verdreckt und im schlimmsten Fall kann der Schädling eine Wohnung unbewohnbar machen.
Die Deutsche Schabe gilt als Gesundheitsschädling und Hygieneschädling. Durch die Verunreinigung durch Kot, sowie Häutungsresten werden gefährliche Infektionen wie Salmonellen, Milzbrand und Tuberkulose übertragen. Die Schädlinge sind vor allem für Senioren, Kinder und immungeschwächte Menschen eine grosse Gefahr.
Orientalische Schaben übertragen Infektionskrankheiten. Bakterien und Krankheitserreger bleiben am Körper des Schädlings haften und werden über den Kot ausgeschieden und verteilt. So können unter anderem Krankheiten wie Salmonellen, Tuberkulose und Colibakterien verbreitet werden. Da sich die Schaben auch gerne in Elektrogeräten aufhalten und diese zerstören, sind sie auch Materialschädlinge.
Ursprünglich ist die Braunbandschabe in Afrika beheimatet, sie liebt es warm und trocken. Die reisefreudige Schabe ist aber durch Lebensmittel- und Möbeltransporte über Nordamerika nach Europa eingewandert und ist heute in Mitteleuropa häufig anzutreffen. Auch in einem sauberen, gepflegten Haushalt ist man nicht sicher vor einem Befall der Braunbandschabe. Durch den Kauf von Möbeln oder Elektrogeräten können sich die Schaben ungehindert ausbreiten.
Schäden und Verunreinigungen von Textilien oder Lebensmitteln sind erste Anzeichen für den Befall von Motten. Prinzipiell gelten Motten als klassische Vorratsschädlinge, die Kleidermotte bildet hierbei die Ausnahme.
Das gefährliche an der Kleidermotte sind die Larven. Diese zerfressen mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen Felle, Wolltextielien und Daunenkissen. Naturmaterialien, wie Baumwolle, Jute und Seide werden ebenso durchlöchert, wie synthetisches Gewebe. Die synthetischen Fasern kann die Kleidermottenlarve zwar nicht verdauen, aber sie baut daraus ihre Gespinströhren.
Der Brotkäfer ist für die Ausbreitung von Bakterien und Schimmelpilzen in Nahrungsmitteln verantwortlich. Diese Nagekäfer Art kann eine Vielzahl von Nahrungsmitteln befallen und so einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden verursachen. Selbst in Chilipulver können sich Larven entwickeln und eine Population weiterführen. Kontaminierte Lebensmittel dürfen nicht mehr verzehrt werden, da sie durch den Kot der Tiere verunreinigt sind.
Teppichkäfer sind Textilschädlinge und Hygieneschädlinge. Sie fressen ähnlich wie Kleidermotten Löcher in Wolltextilien oder Wollteppiche. Die Pfeilhaare der Teppichkäfer können allergische Reaktionen der Haut oder auch der Atemwege hervorrufen. Bei empfindlichen Personen können durch die Haare juckende Quaddeln, ähnlich wie bei einem Mückenstich, entstehen.
Der Pelzkäfer hält sich mit Vorliebe in Wohngebäuden auf. Hier gibt es genügend Nahrungsquellen, es ist warm und trocken. Als Materialschädling macht sich der Pelzkäfer über Textilien, Einrichtungsgegenstände und Teppiche her. Unschöne Löcher sind das Ergebnis und der Pelzkäfer breitet sich schnell im gesamten Wohnbereich aus.
In der freien Natur sind Speckkäfer gerne gesehen. Sie sind nützlich und dienen dem Gleichgewicht des Ökosystems, in dem Sie sich von Aas ernähren. Finden Sie jedoch den Weg ins Haus, können Sie etliche Schäden anrichten. Angelockt werden sie beispielsweise durch Licht und fliegen so durch ein geöffnetes Fenster ins Haus. Sie können aber auch von einem Tierkadaver-Geruch angezogen werden, zum Beispiel wenn ein toter Vogel im Kamin liegt oder ähnliches.
Der Kornkäfer ist ein Getreide- und Vorratsschädling und verunreinigt Lebensmittel. Die Schädlinge hinterlassen Fäden und Exkremente und verunreinigen so Getreidekörner. Auch die Kornkäfer Larven fressen während ihrer Entwicklung Vorräte und verderben diese durch ihre erhöhte Temperatur. Die Getreidekörner werden muffig und Bakterien, Milben und Schimmelpilze vermehren sich. Die verunreinigten Lebensmittel sind für Menschen gesundheitsschädlich und müssen entsorgt werden.
Die heimische Käferart ist im Freiland häufig in abgestorbenem Holz oder auch in Vogelnestern zu finden. Am wohlsten fühlt sich der Mehlkäfer allerdings in Mehl- und Getreidelager. Die Farben des Mehlkäfers können dunkelbraun und schwarz sein.
Silberfischchen sind Material- und Hygieneschädlinge. Sie verursachen Schäden an Tapeten und an stärkehaltigen Lebensmitteln. Für Bibliotheken sind Silberfischchen ernstzunehmende Schädlinge, die ganze Bücherbestände zerstören können. Mit Vorliebe verursachen die Insekten einen Schabefraß an Bucheinbänden oder durchlöchern komplette Buchseiten.
Ofenfischchen sind ihren Artgenossen, den Silberfischchen sehr ähnlich. Sie sehen fast gleich aus und sind ebenfalls Urtiere. Allerdings lieben es die Ofenfischchen, wie ihr Name schon vermuten lässt, gerne sehr warm. Deshalb finden sich die Schädlinge häufig an Backöfen oder an gut beheizten Gewächshäusern.
Frassschäden an Kartoffeln, Karotten oder Äpfeln deuten auf einen Befall der Kellerassel hin. Besonders in feuchten Kellern oder Garagen fühlen sich die Schädlinge wohl und suchen nach Nahrung. Auch im Gewächshaus kann ein Massenauftreten der Kellerassel negative Folgen haben. Keimlinge und junge Pflanzen werden gerne angeknabbert und sterben dadurch ab. Im Garte allerdings kann die Kellerassel durchaus eine nützliche Asselart sein, da die Tiere abgestorbenes Pflanzenmaterial zu Humus verarbeiten können.
Mauerasseln halten sich gerne in Höhlen, unter Steinen oder in Laubhaufen auf. Sie trocknen sehr schnell aus und sind deshalb auf eine dunkle, feuchte Lebensumgebung angewiesen. Häufig finden sich Mauerasseln im Garten unter Steinplatten oder ähnlichem. Das Ekelgefühl beim Fund dieser Krebstiere ist enorm, dabei handelt es sich bei der Mauerassel um einen nützlichen Organismus.
Die Staublaus auch Bücherlaus genannt, ist für Menschen nicht unbedingt gefährlich, aber sie sind unansehnlich und können auch Nahrungsmittel befallen. Zudem kommen Staubläuse immer nur in Verbindung mit zu feuchter Luft oder Schimmelbildung auf. Deshalb ist es wichtig die Hauptursache zu bekämpfen, um Staubläuse langfristig loszuwerden. In jedem dritten Haushalt sind Staubläuse zu finden.
Bei einem Befall von Hausmäusen sollte sofort gehandelt werden. Hausmäuse sind sehr neugierige Nagetiere und fressen mit ihren Zähnen alles an. So sind Getreidelager, Lebensmittelmärkte, Gaststätten und Produktionshallen bevorzugte Wohnräume der Hausmaus. Durch Frass- und Kotspuren machen die Tiere auf sich aufmerksam. Durch beschädigte Kabelverbindungen kann es zu Ausfällen bis hin zu gefährlichen Kabelbränden kommen.
Die Wühlmaus, auch Schermaus, Wollmaus oder Erdratte genannt, ist ein Schädling im heimischen Garten. Wenn Sie in Ihrem Garten einen Erdhaufen entdecken, prüfen Sie zunächst, ob er tatsächlich das Werk von Wühlmäusen ist. Ein Maulwurf schüttet ebenfalls große Haufen auf, die dem Haufen der Wühlmaus sehr ähnlich sehen.
Bei einem Befall dieses Schädlings muss schnell gehandelt werden. Wanderratten sind sehr vermehrungsfreudig und übertragen Krankheiten, wie Tuberkulose, Tollwut und andere Infektionskrankheiten. Das Sozialverhalten von Ratten ist sehr ausgeprägt und so warnen die Tiere Artgenossen vor möglichen Fallen und Ködern.
Die dämmerungs- und nachtaktiven Tiere nutzen immer die selben Laufwege und leben in Rudeln zusammen. Die Hausratte gehört, wie die Wanderratte, zu den Gesundheitsschädlingen. Die Tiere verbreiten Krankheitserreger und gefährliche Infektionskrankheiten. Im Mittelalter haben Hausratten eine entscheidende Bedeutung bei der Verbreitung der Pest gehabt, die von Rattenflöhen auf den Mensch übertragen wurde.
Der Spatz ist ein Lebenskünstler, der sich jeder Situation anpassen kann. Ursprünglich in Baumsavannen beheimatet ist der Haussperling zu einem direkten Nachbarn der Menschen geworden. In Siedlungsräumen gibt es für den Spatz ausreichend Futter- und Nistmöglichkeiten. Die geselligen Tiere leben in Gemeinschaft miteinander und haben einen eingespielten Tagesablauf. Bei der Masse an Vögeln ist die Verschmutzung durch Kot, Federn und die Übertragung von Krankheitserregern keine Seltenheit. Diese Schäden sind nicht zu unterschätzen.
Tauben werden auch die Ratten der Lüfte genannt. Sie treten häufig in Schwärmen auf und sind so eine Plage für Stadtbewohner. Die Vögel verschmutzen Hausfassaden und Bürogebäude. Durch Kot, Dreck und Federn werden Krankheitserreger übertragen. Diese können für Menschen und Haustiere gefährlich sein. Vor allem in grossen Städten sind Tauben ein Problem, da sie durch ihre Ausscheidungen Gebäude und Denkmäler verschmutzen und so Schäden in Millionenhöhe verursachen.
Mit seinen kleinen Krallen und scharfen Zähnen kann der Marder allerhand Schäden verursachen. So sind Kratzspuren an Holzbalken, Bäumen und Regenrohren typische Anzeichen für einen Befall des Steinmarders. Leider ist auch der Motorraum eines geparkten Autos für einen Marder ein gutes Versteck, wo durch Kabelbisse Schäden am Fahrzeug verursacht werden können. Steinmarder fallen auch als lärmende Untermieter auf dem Dachboden auf. Die nachtaktiven Tiere können Dachdämmung zerstören und bringen die Hausbewohner um ihren wohlverdienten Schlaf.
Wie der Name schon vermuten lässt, hält der Siebenschläfer für sieben Monate im Jahr Winterschlaf. Vom Siebenschläfer gibt es zahlreiche Unterarten, die zur Bilch-Familie und somit zur Gattung der Nagetiere gehören. Andere Bilche, ausser den Siebenschläfer sind beispielsweise die Haselmaus und der Baumschläfer. Der Siebenschläfer sucht sich in der Natur einen sicheren Unterschlupf für seinen langen Winterschlaf. So wählt er Spechthöhlen und Astlöcher, um es sich darin gemütlich zu machen.
Der natürliche Lebensraum von Fledermäusen geht durch die menschliche Besiedelung immer mehr verloren und so sind die Tiere immer mehr in besiedelten Gebieten zu finden. Da Fledermäuse tagsüber sehr viel schlafen und nachts aktiv sind, suchen sie sich ruhige, dunkle Orte als Lebensraum aus. Hierbei benötigen Sie auch Holzbalken oder ähnliches Material, um sich festkrallen zu können. Dächer sind dafür sehr gut geeignet und Gebäude, die leer stehen sind optimal. Aber natürlich verursachen die Fledermäuse auch Schmutz, der sich am Boden sammelt.
Wir sind engagierte, erfahrene und hochmotivierte Arbeitstierli und behalten stets den Überblick und das grosse Ganze.